Mit dabei waren Michael, Ingo und ich. Auf Michaels und meiner Agenda standen 32KM mit saftigen 1100HM.
Ingo setzte noch einen drauf und quälte sich über 55KM und 1800HM
Ich musste leider
mit dem Zug aus Lübbrechtsen anreisen. Mein Wecker klingelte schon um 5.00 Uhr
und nach einer 4,5 stündigen Zugfahrt traf ich etwas genervt in Wetter an der
Ruhr ein. Nachdem der Startpunkt endlich gefunden war, traf ich mich mit Ingo
und Michi um die Beine für die kommende Anstrengung etwas warm zu fahren.
Wir müssen uns nichts vor machen, Ambitionen auf irgendeinen
guten Platz hatte sowieso keiner. Am heutigen Tag stand der Spaß im Vordergrund!
Beim diesjährigen Ruhrbike Marathon wurden die Fahrer nach
ihrer Startnummer in Blöcke eingeteilt. Die Blöcke starteten im 20Sekunden
Abstand, wodurch der Stau an den Engstellen auf der Strecke entschärft werden
sollte. Man wollte aus den Fehlern der letzten Jahre lernen. Nette Idee, welche
jedoch leider nicht richtig funktionierte.
Aufgrund der späten Anmeldung startete Michi in Startblock 4
und ich in Startblock 3. Somit hieß es auf den ersten Kilometern Plätze gut zu
machen. Die klappte auch zu Beginn ganz gut. Es bildete sich eine Gruppe von
schnelleren Fahrern. Schnell waren einige „langsame“ der vorderen Startgruppen
überholt.
Als man dachte, dass man nun aus dem gröbsten raus war,
bildete sich der erste Stau. Der zweite ließ auch nicht lange auf sich warten.
Die traillastige Strecke bot auf den weiteren Kilometern nur wenige
Möglichkeiten Plätze gutzumachen. Es wurde aufgrund der Trails nun schwierig in
einer Gruppe zu fahren. Die technischen und konditionellen Unterschiede im Up- und Downhill waren zu groß.
Die Uphill Passagen waren teilweise knackig und ließen den Puls gut durch die Gegend springen.
Die gefürchtete Schlüsselstelle führte hoch zu einer Burg, wo gerade eine Hochzeit stattfand.
Der Reaktion des Brautpaars zu urteilen, fanden diese es nicht ganz so toll, dass einige hundert Biker ihren Ehrentag sprengten. Naja kann man nix machen, wenn auf jedem Hochzeitsfoto ein verschwitzer Biker durchs Bild huscht.
Bei Kilometer 25 war ein richtiges „Highlight“ eingebaut. Alle Fahrer wurden eine Stahlwendeltreppe heruntergeschickt. Genau das richtige für die bereits müden Beine. Anscheinend hatte sich das Orga Team auf die ToDo Liste geschrieben, die Anzahl der Beinkrämpfe im Vergleich zum letzten Jahr zu steigern.
Am Schluss stand noch ein knackiger Anstieg zum Zielgelände
auf dem Plan.
Bei strahlendem Sonnenschein sprangen am Ende für uns drei folgende Zeiten heraus:
Bei strahlendem Sonnenschein sprangen am Ende für uns drei folgende Zeiten heraus:
Michi 2:05:19h /18.AK
Philipp 1:51:50h /13.AK
Ingo 4:01:28h /58.AK
Trotz der Wartephasen und der punktuell etwas komischen Streckenführung war es ein super Event. Die Strecke war anspruchsvoll und hat
echt Spaß gemacht. Ein guter Auftakt in die Rennsaison ;-)
Ingo sorgte bei seiner Zieleinfahrt noch für das beste
Zielfoto!!!
...weitere Bilder folgen...
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